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Sa, 16. September 2023,
19:00 Uhr
|  Konferenzzimmer der Residenz Salzburg
Werke von Biber, Muffat und Orlandi
Werke von Biber, Muffat und Orlandi
Sa, 16. Sep 2023, 12:00
| Konferenzzimmer der Residenz Salzburg

:: Mozart im Domquartier: Irene Schrattenecker liest aus den Gisberti-Briefen

„Salzburg ist wie ein kleines Rom!“

 Dieses schrieb der italienische Münchner Hofpoet Domenico Gisberti anno 1670 in seinen Reisebriefen. Gisberti war der Begleiter der „Reise der durchlauchtigsten kurfürstlichen Familie von Bayern nach Salzburg“ und veröffentlichte die Schilderungen aus der Zeit des Fürsterzbischofs Max Gandolf von Kuenburg. Die Romanistin Irene Schrattenecker hat dieses hochinteressante Zeitdokument ins Deutsche übersetzt und in Buchform herausgegeben.

In der Reihe „Musik im Domquartier“ findet am Samstag, 16. September 2023, um 19.00 Uhr im Konferenzzimmer der Residenz Salzburg ein besonderer Abend statt. Irene Schrattenecker liest aus den Gisberti-Briefen. Kurz vor seinem unglaublichen 88. Geburtstag ist unser Ehrenmitglied Maestro Leopold Hager dabei am Cembalo zu erleben – er hat ja einst seine große Karriere als Organist und Cembalist begonnen. Dazu kommen prominente Mitglieder des Mozarteumorchesters, Konzertmeister Markus Tomasi und die Cellistin Margit Tomasi, sowie eine junge Mezzosopranistin aus Spanien, Olaia Lamata. 

Es erklingt kostbare Instrumental- und Vokalmusik, die damals, 1670, bei einer der Festivitäten in der Residenz vielleicht sogar gespielt wurde, nämlich solche der Salzburger Hofmusiker Heinrich Ignaz Franz Biber und Georg Muffat; dazu kommt eine wundersame Arie des Veroneser Komponisten Camillo Orlandi, der um 1616 ebenfalls am Salzburger Hof tätig gewesen ist.

Veranstalter: Domquartier Salzburg
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Konferenzzimmer der Residenz Salzburg

Im Konferenzzimmer traf der „hochfürstliche geheime Rath“, bestehend aus Adligen, einst Entscheidungen über das Volk. Als Herz der Residenz war es politisch bedeutend. Kunst diente repräsentativer Majestät, Musik war integraler Teil von Festen und Zeremonien. Täglich fanden musikalische Abendgesellschaften statt, für die Komponisten wie Mozart neue Musik schufen. Er hatte Verbindung zu Erzbischöfen: Förderer Schrattenbach und Musiker Colloredo. Mozart gab als Kind hier sein erstes Konzert, Werke wie das KV219 Violinkonzert debütierten hier. Seine Musik unterhielt bei Festen, galt aber oft nur als Hintergrund. Unzufrieden mit Anstellung beim Fürsterzbischof, verließ er Salzburg mit 25 Richtung Wien.

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