Kontrabass

Wir sitzen im Orchesterhaus zu einem zwar kurzen, aber interessanten Gespräch beisammen. Es war knapp vor der Probe zum Stiftungskonzert im September. Im Großen Probensaal wurden die Instrumente schon eingestimmt.

Martin Hinterholzer ist 1967 in Völkermarkt/Kärnten geboren, verbrachte seine Jugendzeit und auch die Schulausbildung aber in Schwertberg/Oberösterreich. Er ist mit drei Brüdern aufgewachsen, wobei einer, der jüngste, – nämlich Johannes Hinterholzer – ebenfalls im Mozarteumorchester spielt (er ist Solohornist).

Angefangen mit der Musik hat Martin Hinterholzer als Zehnjähriger mit der Klarinette. Da der Vater Tenorhorn im Musikverein Schwertberg spielte, trat er mit zwölf Jahren ebenfalls in die Orstmusikkapelle ein. Lange Zeit spielte er auch Bassgitarre in einer Rockband.

Mit 20 Jahren erst hat er mit dem Kontrabass begonnen. Er kaufte sich ganz einfach einen Kontrabass und ist in die Musikschule Perg gegangen. Nach der Matura, während dem Zivildienst, hat er die Entscheidung getroffen, Musik zu studieren. Im Jahr 1989 begann er sein Studium an der Hochschule Mozarteum bei Professor Alois Posch, studierte später bei Professor Klaus Stoll und hat dieses mit Auszeichnung 1998 bei Professor Frank Reinecke abgeschlossen.

Schon 1994, während seines Studiums, spielte er bei der Camerata Academica. Die Arbeit unter Maestro Sandor Vegh hat ihm viel gegeben und sicherlich auch in der Musikauffassung geformt. Schon in dieser Zeit machte er eine Karenzvertretung im Mozarteumorchester.

Im Februar 1999 wurde er dann zu einem Probespiel eingeladen und ist seit September 1999 fixes Mitglied beim Mozarteumorchester. Die Arbeit im Orchester bereitet ihm große Freude und er lobt die Kollegialität unter den Mitgliedern und das gute Klima im Orchester.

Lieblingskomponisten hat er keine, er spielt alle gern. Er ist an vielen Sachen interessiert, bevorzugt aber doch eher alte Kompositionen.

Seine zweite große Liebe neben der klassischen Musik ist der Jazz. Da spielt er in einer Jazzband mit großer Begeisterung. Auch bei diesem „Kontrastprogramm“ gibt es immer viel Applaus und es ergänzt sozusagen die Konzertmusik. Gelegentlich macht er auch Tanzmusik.

Ein anderes spezielles Hobby hat er nicht. An erster Stelle steht seine Familie, seine Frau und sein Sohn Jakob, der ein Jahr alt ist. Deshalb möchte er auch vorerst in Salzburg bleiben.

Stand:

2000
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