Mozarteumorchester Salzburg > Veranstaltungen > Salzburger Festspiele > Vincenzo Bellini: I capuleti e i Montecchi
VINCENZO BELLINI
I capuleti e i Montecchi
Mozarteumrochester Salzburg
Philharmonia Chor Wien
Michele Pertusi Capellio
Elsa Dreisig Giulietta
Aigul Akhmetshina Romeo
Pene Pati Tebaldo
Roberto Tagliavini Lorenzo
Marco Armiliato Musikalische Leitung
Vincenzo Bellini hatte sich bereits über Italien hinaus einen Namen gemacht, als das Teatro La Fenice ihn im Januar 1830 dazu gewann, innerhalb weniger Wochen eine neue Oper für die laufende Karnevalssaison zu komponieren: Mit I Capuleti e i Montecchi trat Bellini in die Jahre seiner Meisterschaft und bewies, wie sehr er zu einem persönlichen Stil gefunden hatte — einem Stil, der die Vision einer Musik verfolgte, „die aufs Engste das Wort ausdrückt“, und Melodien von erlesener Schönheit und großer dramatischer Aussagekraft hervorbrachte. Wie genau die Gesangslinien auf jede Nuance des Textes reagieren, zeigt besonders die Schlussszene — Romeos Selbstmord neben der vermeintlich toten, dann aber erwachenden Giulietta. Jenseits der Konvention einer aria finale vertraute Bellini auf die Wirkung eines ausgedehnten Accompagnato-Rezitativs, in das Arioso-Passagen, eine Arietta und ein ebenso kurzes Duett eingebettet sind. Gerade weil die Szene so schlicht gehalten ist, berührt sie umso tiefer.
Indem er die Rolle des männlichen Protagonisten einem Mezzosopran zudachte, knüpfte Bellini an frühere italienische Romeo-und-Julia-Opern an. Manche empfanden diese Tradition als nicht mehr zeitgemäß, doch ihr Reiz ist unbestreitbar. Die Besetzung des Liebespaares mit zwei Frauen ermöglichte es Bellini, deren Stimmen innig zu verschlingen, sie aber auch zu echtem Einklang zu verschmelzen. So singen Romeo und Giulietta am Ende des Finales von Akt I, abgesetzt gegen den Männerchor ihrer verfeindeten Familien, unisono eine Melodie, die sogar Berlioz — keineswegs ein Bellini-Verehrer — überwältigte: „Diese beiden Stimmen, die zusammen wie eine einzige erklingen und vollkommene Vereinigung symbolisieren, geben der Melodie eine außerordentliche Schwungkraft. Ich gestehe, dass ich unvermutet von Rührung gepackt wurde und begeistert applaudierte.“Vincenzo Bellini
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Die Felsenreitschule in Salzburg ist eine historische Veranstaltungsstätte der Salzburger Festspiele. Sie befindet sich im Herzen der Altstadt von Salzburg und ist bekannt für ihre beeindruckende Architektur und ihre einzigartige Atmosphäre. Während der Salzburger Festspiele wird die Felsenreitschule für eine Vielzahl von Aufführungen genutzt, darunter Opern, Schauspiele und Konzerte. Wenn man die Felsenreitschule besucht, spürt man die Geschichte und die Magie, die diesen Ort umgeben. Es ist ein Ort, an dem Kunst und Kultur verschmelzen und den Besuchern unvergessliche Erlebnisse bieten. Die Felsenreitschule ist zweifellos eine der herausragenden Sehenswürdigkeiten von Salzburg und ein Ort, den man während der Salzburger Festspiele unbedingt besuchen sollte.
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